Anpassung der Gigabitförderung führt zu schnellerem Glasfaserausbau

26.07.2024

Berlin, 26.07.24 – Der Bund hat heute beschlossen, die Mittel für die Gigabitförderung in 2024 von den ursprünglich geplanten drei Milliarden Euro auf zwei Milliarden Euro und in 2025 auf eine Milliarde Euro zu reduzieren. Dazu erklärt Sven Knapp, Hauptstadtbüro-Leiter des Bundesverbands Breitbandkommunkation (BREKO): 

"Die Mittel für die Gigabitförderung zu reduzieren, ist vor dem Hintergrund der angespannten Haushaltslage nachvollziehbar. Die gute Nachricht ist, dass dies nicht zu Lasten des Glasfaserausbaus geht, im Gegenteil. Wie gehen sogar von einem schnelleren Glasfaserausbau aus, da es zu weniger Förderung von Gebieten kommen könnte, in denen ein deutlich schnellerer, eigenwirtschaftlicher Ausbau möglich wäre. Durch die Anpassung wird aber umso wichtiger, die vorhandenen Fördermittel zielgerichtet in Gebieten einzusetzen, in denen die Internetversorgung besonders schlecht und ein Ausbau ohne Förderung nicht möglich ist. Auch muss die Gigabitförderung jetzt so gestaltet werden, dass aussichtslose Förderanträge gar nicht erst gestellt – und damit unnötiger Aufwand in den Kommunen und Unternehmen vermieden wird.“

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Über den BREKO
Als führender Glasfaserverband mit 487 Mitgliedsunternehmen setzt sich der Bundesverband Breitbandkommunikation e.V. (BREKO) erfolgreich für den Wettbewerb im deutschen Telekommunikationsmarkt ein. Seine Mitglieder setzen klar auf die zukunftssichere Glasfaser und zeichnen für mehr als die Hälfte des Ausbaus von Glasfaseranschlüssen in Deutschland verantwortlich. Die 248 im Verband organisierten Telekommunikations-Netzbetreiber versorgen sowohl Ballungsräume als auch ländliche Gebiete mit zukunftssicheren Glasfaseranschlüssen. Im Jahr 2022 haben sie dafür 4 Milliarden Euro investiert. Weitere Informationen finden Sie unter brekoverband.de.

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