Kupfer-Glas-Migration
Mit dem fortschreitenden Ausbau der Glasfasernetze und der Vermarktung von Glasfaseranschlüssen wird der Weiterbetrieb des Kupfernetzes für die Telekom auf die Dauer unrentabel. Sie hat deshalb ein Interesse an einer Abschaltung des Kupfernetzes – jedenfalls dort, wo sie selbst Glasfaser ausgebaut hat. In anderen europäischen Staaten ist dieser Prozess bereits eingeleitet worden. Für die BREKO-Mitgliedsunternehmen ist dabei wichtig, dass der Abschalteprozess nicht auf die Glasfaserausbaugebiete der Telekom beschränkt bleibt, während in vergleichbar gut ausgebauten Gebieten alternativer Anbieter das Kupfernetz mit Vectoring langfristig weiter betrieben wird. Der BREKO setzt sich daher für eine diskriminierungsfreie Kupferabschaltung ein, in der Ausbaugebiete der Wettbewerber nach den gleichen Maßstäben behandelt werden wie Ausbaugebiete der Telekom.