Vorteile von Glasfaser

Wie holen wir das Thema Glasfaser „raus aus dem Baumarkt“? Um erfolgreich zu sein, benötigt der Glasfaserausbau eine ausreichende Nachfrage bei potenziellen Kundinnen und Kunden. Doch ohne echte „Killer-App“, die alle wollen und die nur mit einem echten Glasfaseranschluss funktioniert, bleibt die Kommunikation des Mehrwerts der Glasfaser vorerst eine Herausforderung. Häufig wird der Glasfaserausbau noch als Infrastruktur- und Bauthema kommuniziert, statt ihn als begehrenswertes Digitalprodukt zu emotionalisieren.

Um gemeinsam voranzukommen, tauschen sich die Mitgliedsunternehmen des BREKO regelmäßig darüber aus, welche kommunikativen Ansätze schon gut funktionieren, wo noch der größte Aufklärungsbedarf ist und bei welchen Herausforderungen eine Unterstützung von öffentlicher Seite sinnvoll sein kann – also Kommunen, Ländern und Bundesregierung:

FAQ

Ja. Auch wenn TV-Kabelanschlüsse theoretisch bis zu 1 Gbit/s im Download bieten, sind sie echten Glasfaseranschlüssen bis ins Gebäude oder die Wohnung (FTTB/H) deutlich unterlegen. Denn über Glasfaser sind symmetrische Bandbreiten möglich, also Gigabit nicht nur im Download, sondern auch im Upload. DSL schafft im Upload höchstens 40 Mbit/s, TV-Kabel maximal 50 Mbit/s.

Nein. Glasfaser bietet immer eine zuverlässige Leistung. Die bestellte Bandbreite kommt zu 100% im Haus an, egal, wie viele Nachbarn gerade online sind, oder wie lang die Leitung zum nächsten Verteilerkasten ist. 
 

Nein. Da Glasfasern Lichtsignale übertragen, sind sie vollkommen unabhängig von äußeren Einflüssen wie elektromagnetischen Störungen. 
 

Ja. FTTB/H-Anschlüsse bieten eine minimale Verzögerung. Die Reaktionszeit (Latenz) ist im Vergleich zu Kupferleitungen deutlich geringer, was sich bei vielen Echtzeitanwendungen positiv bemerkbar macht.

Ja. Die Kapazität der heute verlegten Leitungen ist technisch nahezu unbegrenzt, was für zukünftig steigende Anforderungen entscheidend ist. Während Kupferleitungen an ihre technischen Grenzen stoßen, verfügen Glasfaserleitungen über ausreichend Bandbreite für die nächsten Jahrzehnte. 

Ihr Ansprechpartner

Matthias Schuchard

Pressesprecher

Matthias Schuchard