BREKO-Pressestatement: Mobilfunker legen Berichte zur Erfüllung der Versorgungsauflagen 2015 vor – Auflagen wurden nicht erfüllt
Die Mobilfunknetzbetreiber Telefónica Germany GmbH & Co. OHG, Telekom Deutschland GmbH und Vodafone GmbH haben am 10. Januar 2020 ihre Berichte zur Erfüllung der Versorgungsauflagen aus der Mobilfunk-Frequenzversteigerung 2015 vorgelegt.
Im Ergebnis haben die Mobilfunknetzbetreiber die ihnen auferlegten Versorgungsauflagen nicht in vollem Umfang erfüllt. Die dazugehörige Pressemitteilung der Bundesnetzagentur ist unter diesem Link abrufbar.
BREKO-Geschäftsführer Dr. Stephan Albers kommentiert:
„Die Nichterreichung der Versorgungsauflagen darf nicht dazu führen, dass genau diese Gebiete jetzt von der in der im November 2019 von der Bundesregierung angekündigten Förderung des Mobilfunkausbaus in Höhe von rund 1,1 Mrd. EUR profitieren. Es darf jetzt nicht das Ergebnis sein, dass die Mobilfunkunternehmen für ihre eigenen Versäumnisse auch noch belohnt werden.
Die Ergebnisse zeigen deutlich, dass an einem starken Festnetz in Form von Glasfaseranschlüssen bis in die Gebäude und Wohnungen in Deutschland kein Weg vorbei geht. Der Glasfaserausbau im Festnetz bildet auch die Grundlage für die Anbindung von Mobilfunksendemasten. Es wäre dagegen fatal, nur auf den Mobilfunk zu setzen.“
Über den BREKO
Als führender Glasfaserverband mit mehr als 510 Mitgliedsunternehmen setzt sich der Bundesverband Breitbandkommunikation e.V. (BREKO) erfolgreich für den Wettbewerb im deutschen Telekommunikationsmarkt ein. Seine Mitglieder setzen klar auf die zukunftssichere Glasfaser und zeichnen für mehr als die Hälfte des Ausbaus von Glasfaseranschlüssen in Deutschland verantwortlich. Die über 260 im Verband organisierten Telekommunikations-Netzbetreiber versorgen sowohl Ballungsräume als auch ländliche Gebiete mit zukunftssicheren Glasfaseranschlüssen. Im Jahr 2023 haben sie dafür 4,8 Milliarden Euro investiert. Weitere Informationen finden Sie unter brekoverband.de.