BREKO schließt Gazprom-Tochtergesellschaft Wingas aus
Vor dem Hintergrund der immer stärker eskalierenden Ukraine-Krise durch den russischen Angriffskrieg schließt der Bundesverband Breitbandkommunikation (BREKO) das Mitgliedsunternehmen Wingas mit sofortiger Wirkung aus dem Verband aus.
Die Wingas GmbH mit Sitz in Kassel ist zu einhundert Prozent im Besitz der russischen Aktiengesellschaft Gazprom, an der der russische Staat eine Mehrheit der Anteile hält. Vor dem Hintergrund dieser Eigentümerstruktur schließt der BREKO das Mitgliedsunternehmen heute mit sofortiger Wirkung aus dem Verband aus.
Der BREKO stellt sich damit klar gegen den russischen Angriffskrieg in der Ukraine und den damit einhergehenden Völkerrechtsbruch. Aufgrund der Nähe der Muttergesellschaft zur russischen Regierung ist der Ausschluss aus Sicht des BREKO ein unumgänglicher Schritt. Gleichzeitig bedauert der BREKO die entstehenden Nachteile für die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Unternehmens und seiner Tochtergesellschaften in allen Ländern, die die menschenverachtenden Taten der russischen Regierung nicht unterstützen.
Über den BREKO
Als führender Glasfaserverband mit mehr als 510 Mitgliedsunternehmen setzt sich der Bundesverband Breitbandkommunikation e.V. (BREKO) erfolgreich für den Wettbewerb im deutschen Telekommunikationsmarkt ein. Seine Mitglieder setzen klar auf die zukunftssichere Glasfaser und zeichnen für mehr als die Hälfte des Ausbaus von Glasfaseranschlüssen in Deutschland verantwortlich. Die über 260 im Verband organisierten Telekommunikations-Netzbetreiber versorgen sowohl Ballungsräume als auch ländliche Gebiete mit zukunftssicheren Glasfaseranschlüssen. Im Jahr 2023 haben sie dafür 4,8 Milliarden Euro investiert. Weitere Informationen finden Sie unter brekoverband.de.