28. Mai 2025

Vorfahrt für Glasfaser: Bundesregierung setzt starkes Zeichen für den Netzausbau

Berlin, 28.05.2025 – Das Bundeskabinett hat heute eine Formulierungshilfe zur Änderung des Telekommunikationsgesetzes beschlossen. Demnach soll das „überragende öffentliche Interesse“ gleichermaßen für den Glasfaser- und Mobilfunkausbau gelten. Dazu erklärt Sven Knapp, Leiter des Hauptstadtbüros beim Bundesverband Breitbandkommunikation e.V. (BREKO):

„Das ist eine wortwörtlich überragende Nachricht für den Ausbau der digitalen Infrastruktur in Deutschland. Hohes Ausbautempo braucht höchste Priorität – das hat Schwarz-Rot erkannt und hält Wort.

Mit der Einstufung des Glasfaser- und Mobilfunkausbaus als im ‚überragenden öffentlichen Interesse‘ wird dieser künftig rechtlich gleichgestellt mit dem Ausbau von Stromnetzen und Erneuerbaren Energien. Das wird die Genehmigungsverfahren beschleunigen und die Planungssicherheit erhöhen. Das klare Bekenntnis zu Glasfaser ist wichtig, damit Deutschland im internationalen Vergleich konkurrenzfähig bleibt, seine Verwaltung digitalisiert und digitale Teilhabe für die Bürgerinnen und Bürger ermöglicht.

Wir sind optimistisch, dass Bundestag und Bundesrat jetzt schnell ihre Zustimmung zum Gesetz geben werden.“

Über den BREKO

Als führender Glasfaserverband mit mehr als 510 Mitgliedsunternehmen setzt sich der Bundesverband Breitbandkommunikation e.V. (BREKO) erfolgreich für den Wettbewerb im deutschen Telekommunikationsmarkt ein. Seine Mitglieder setzen klar auf die zukunftssichere Glasfaser und zeichnen für mehr als die Hälfte des Ausbaus von Glasfaseranschlüssen in Deutschland verantwortlich. Die über 260 im Verband organisierten Telekommunikations-Netzbetreiber versorgen sowohl Ballungsräume als auch ländliche Gebiete mit zukunftssicheren Glasfaseranschlüssen. Im Jahr 2023 haben sie dafür 4,8 Milliarden Euro investiert. Weitere Informationen finden Sie unter brekoverband.de.