1. Oktober 2025

Modernisierungsagenda kann Bürokratie-Bremse lösen

Berlin, 01. Oktober 2025 – Die Bundesregierung will auf ihrer Kabinettsklausur heute ihre Modernisierungsagenda für Staat und Verwaltung beschließen. Dazu sagt Sven Knapp, Hauptstadtbüro-Leiter beim Bundesverband Breitbandkommunikation (BREKO):

„Das ist eine echte Chance, Deutschland zu modernisieren und Unternehmen aus dem Bürokratie-Dschungel zu befreien. Jetzt kommt es auf die Umsetzung dieser Vorschläge an. Entscheidend für den Erfolg ist, dass sich neben den Bundesministerien auch die Bundesbehörden, Bundesländer und Kommunen zum Bürokratieabbau zu bekennen und diesen Weg mitgehen – und insbesondere auch auf EU-Ebene ein konsequenter Bürokratierückbau erfolgt. Übermäßige Berichts-, Melde- und Informationspflichten sowie komplexe Genehmigungsverfahren für den Glasfaser- und Mobilfunkausbau binden Ressourcen in Unternehmen und Verwaltungen. Das verlangsamt den Fortschritt. In diesen Bereichen erwartet die Telekommunikationsbranche das, was die Modernisierungsagenda verspricht: spürbare Entlastungen. Der Staat muss den Unternehmen wieder mehr Vertrauen entgegenbringen.

Kritisch ist allerdings, dass die ursprünglich geplante Einrichtung einer Digitalagentur offenbar nicht weiterverfolgt werden soll. Eine mit entsprechenden Kompetenzen ausgestattete Agentur wäre ein wichtiger Baustein bei der Umsetzung der geplanten Vorhaben.“

Über den BREKO

Als führender Glasfaserverband mit mehr als 510 Mitgliedsunternehmen setzt sich der Bundesverband Breitbandkommunikation e.V. (BREKO) erfolgreich für den Wettbewerb im deutschen Telekommunikationsmarkt ein. Seine Mitglieder setzen klar auf die zukunftssichere Glasfaser und zeichnen für mehr als die Hälfte des Ausbaus von Glasfaseranschlüssen in Deutschland verantwortlich. Die über 260 im Verband organisierten Telekommunikations-Netzbetreiber versorgen sowohl Ballungsräume als auch ländliche Gebiete mit zukunftssicheren Glasfaseranschlüssen. Im Jahr 2024 haben sie dafür 4,9 Milliarden Euro investiert. Weitere Informationen finden Sie unter brekoverband.de.

Pressekontakt

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