Der Norden ist digitale Spitze: Schleswig-Holstein und Hamburg führen das Glasfaser-Ranking an

27.09.2024

Bonn, 27.09.2024 – Laut der aktuellen Markanalyse des Bundesverbands Breitbandkommunikation (BREKO) liegen Schleswig-Holstein und Hamburg beim Ausbau ihrer digitalen Infrastruktur weit vorne. Der BREKO nennt die Zahlen und erklärt die Hintergründe.

Wieder Tabellenführer: Auch in diesem Jahr ist Schleswig-Holstein das Bundesland mit der höchsten Glasfaser-Konnektivität. Laut BREKO Marktanalyse 2024 liegt die Glasfaserausbauquote mit 1,4 Millionen Glasfaseranschlüssen bei 89 Prozent – der mit Abstand höchste Wert im bundesweiten Vergleich und ein Plus von 4 Prozentpunkten zum Vorjahreszeitraum. Die Zahl der tatsächlich angeschlossenen Gebäude und Wohnungen – die Glasfaseranschlussquote – liegt Stand Mitte 2024 bei 52 Prozent, ebenfalls ein Spitzenwert.

Jan Simons, Leiter Landespolitik beim BREKO: „Schleswig-Holstein nimmt beim Glasfaserausbau eine absolute Vorbildrolle ein. Schon früh wurde dort auf die zukunftssichere Glasfasertechnologie gesetzt und vor allem durch die Wettbewerber der Deutschen Telekom in großem Umfang in diese investiert. Die Landesregierung hat den Ausbau entscheidend mit vorangetrieben. Der Mix aus eigenwirtschaftlichen und geförderten Projekten stimmt in Schleswig-Holstein. Bei einem Treffen mit dem Innenministerium konnten wir als BREKO diese Woche weitere entscheidende Maßnahmen diskutieren, etwa einen wettbewerbskonformen Übergang von Kupfer- auf Glasfasernetze.“

Platz zwei im Glasfaser-Ranking geht ebenfalls in den Norden: In Hamburg beträgt die Glasfaserausbauquote mit insgesamt 980.000 Anschlüssen starke 83 Prozent. Mit einem Zuwachs von 11 Prozentpunkten hat die Hansestadt im Vergleich zum Vorjahr noch mal deutlich zugelegt. Bei der Glasfaseranschlussquote belegt Hamburg mit 39 Prozent knapp hinter Brandenburg (43 Prozent) den dritten Rang im bundesweiten Vergleich.

Simons: „Als wirtschaftsstarker Standort mit vielen großen Unternehmen und Start-ups hat Hamburg ein großes Interesse an einer schnellen digitalen Infrastruktur. Der Hamburger Senat hat den Glasfaserausbau deshalb in seiner Digitalstrategie verankert. Dadurch wurden Ressourcen für den Ausbau mobilisiert und bürokratische Hürden abgebaut. Auch im Rahmen von Smart-City-Projekten wurde der Glasfaserausbau gefördert, um die Stadt fit für digitale Anwendungen in Bereichen wie Verkehr, Energie und Verwaltung zu machen.“

Alle Zahlen, Daten und Infografiken zur BREKO Marktanalyse 2024 finden Sie hier.

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Über den BREKO 
Als führender Glasfaserverband mit mehr als 500 Mitgliedsunternehmen setzt sich der Bundesverband Breitbandkommunikation e.V. (BREKO) erfolgreich für den Wettbewerb im deutschen Telekommunikationsmarkt ein. Seine Mitglieder setzen klar auf die zukunftssichere Glasfaser und zeichnen für mehr als die Hälfte des Ausbaus von Glasfaseranschlüssen in Deutschland verantwortlich. Die über 260 im Verband organisierten Telekommunikations-Netzbetreiber versorgen sowohl Ballungsräume als auch ländliche Gebiete mit zukunftssicheren Glasfaseranschlüssen. Im Jahr 2023 haben sie dafür 4,8 Milliarden Euro investiert. Weitere Informationen finden Sie unter brekoverband.de.

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