Pressemeldungen
Hier finden Sie aktuelle Pressemeldungen und Publikationen.
Der Bundesverband Breitbandkommunikation (BREKO) begrüßt den heutigen Beschluss des Sächsischen Landtags zum Thema „Highspeed für die Glasfasererschließung: Kooperation zwischen Landesverwaltung, Unternehmen und Kommunen intensivieren“. Für besonders hilfreich hält der Glasfaserverband die Stärkung moderner Verlegemethoden durch die Digitalagentur Sachsen (DiAS) und die Schaffung eines Breitbandpakts, um den stetigen Austausch unter allen am Glasfaserausbau beteiligten Akteuren zu fördern.
Der Bundesverband Breitbandkommunikation (BREKO) hat heute bei einer gemeinsam mit dem Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) durchgeführten Veranstaltung in Brüssel seine Kritik am Entwurf des Gigabit Infrastructure Act (GIA) bekräftigt. Hauptkritikpunkt ist, dass der GIA in seiner derzeitigen Form den Glasfaserausbau in Europa bremsen statt beschleunigen würde, weil er den strategischen Überbau von Glasfasernetzen begünstigt. Deshalb fordert der BREKO das Europäische Parlament und den Europäischen Rat auf, den Entwurf nachzubessern und dabei die Besonderheiten der Märkte einzelner Mitgliedstaaten zu berücksichtigen.
Beim zweiten BREKO-Glasfaserforum Baden-Württemberg diskutierten heute die Digitalpolitiker des Landtags mit über 170 Vertreterinnen und Vertretern der Telekommunikationsbranche, der Kommunen, Landkreise und Fachverbände, wie das Land beim Glasfaserausbau aufholen kann. Kernthemen waren der richtige Einsatz von Fördermitteln, die Vermeidung von Doppelausbau, die Etablierung moderner Verlegemethoden, die Digitalisierung der Genehmigungsverfahren und die Herausforderungen beim Glasfaserausbau in Mehrfamilienhäusern.
Der BREKO begrüßt, dass mit der Veröffentlichung des Gigabitförderprogramms durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) nun Klarheit herrscht, wie es mit der Glasfaserförderung weitergeht. Kritisch bewertet der BREKO, dass das Förderprogramm keine wirksamen Mechanismen enthält, um Fördermittel zielgerichtet in die Kommunen zu bringen, die staatliche Unterstützungsmaßnahmen wirklich benötigen, um die Internetversorgung vor Ort zu verbessern.
• 6.500 Besucherinnen und Besucher: Leitmesse des Glasfaserausbaus mit neuem Besucherrekord • Politik und Branche setzen auf Open Access • Branche kommuniziert neue Kooperations-Vereinbarungen • BREKO präsentiert Kennzahlen für nachhaltigen Netzausbau Wiesbaden, 16. März 2023 Mit einem neuen Besucherrekord enden heute die Fiberdays 2023 und setzen ihren Wachstumskurs als Leitmesse für den Glasfaserausbau fort. Auch am zweiten Tag gibt der Kongress wichtige Impulse. Dabei ist der starke Wettbewerb um Deutschlands Glasfasernetze eines der meistdiskutierten Themen der diesjährigen Fiberdays. Mit der Ankündigung neuer Kooperations-Vereinbarungen lassen die BREKO-Mitgliedsunternehmen dem Bekenntnis zu Open Access Taten folgen.
Mit den Fiberdays eröffnet der Bundesverband Breitbandkommunikation (BREKO) heute die Messesaison der Telekommunikationsbranche 2023. 230 internationale Aussteller stellen auf mehr als 10.000 Quadratmetern ihre neuesten Produkte und Dienstleistungen rund um die echte Glasfaser vor. Im hochkarätig besetzten Kongressprogramm diskutieren Vertreter:innen aus Politik und Branche, wie die ambitionierten Glasfaserziele der Bundesregierung in Zeiten von Überbau, Fachkräftemangel und Inflation erreicht werden können. Fachreferent:innen aus Digital- und Glasfaserbranche decken im 100-stündigen Workshop- und Seminarprogramm alle aktuellen Themen rund um die digitale Infrastruktur ab.
Leistungsstarke Glasfasernetze brauchen attraktive Inhalte, um zu zeigen, was in ihnen steckt. Die Chancen, Perspektiven und Herausforderungen, die sich für Netzbetreiber und Content-Anbieter aus diesem Zusammenspiel ergeben, stehen im Mittelpunkt der Media Hall auf den Fiberdays 2023 am 15. und 16. März 2023 in Wiesbaden.
BREKO und VATM begrüßen die Veröffentlichung der Ergebnisse der ‚Potenzialanalyse des eigenwirtschaftlichen Glasfaserausbaus in Deutschland‘ durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV). Die Analyse zeigt eindrucksvoll, dass 91%, also der weit überwiegende Teil der Glasfaseranschlüsse in Deutschland, eigenwirtschaftlich, ohne den Einsatz von Steuermitteln, gebaut werden kann.
Wir begrüßen, dass die Europäischen Kommission, wie vom BREKO gefordert, eine ergebnisoffene Konsultation durchführt, bevor sie mögliche Lösungsansätze für eine Beteiligung großer Tech-Unternehmen wie Google, Meta oder Netflix an den Kosten des Netzausbaus ausarbeitet. Eine Beteiligung der großen Tech-Unternehmen an den Kosten kann die Dynamik im Glasfaserausbau weiter stärken. Entscheidend ist jedoch, dass die Umsetzung so erfolgt, dass der faire Wettbewerb im Telekommunikationsmarkt gesichert bleibt.
Der BREKO kritisiert den Entwurf der EU-Kommission für den Gigabit Infrastructure Act (GIA). Der Gesetzesvorschlag bringt nicht den erhofften Schub für den weiteren Glasfaserausbau in Europa. Stattdessen setzt der Vorschlag Anreize für einen strategischen Doppelausbau von Glasfasernetzen. Der BREKO sieht daher dringenden Nachbesserungsbedarf am Gesetzesvorschlag. Das Europäische Parlament ist jetzt gefordert, grundlegende Anpassungen vorzunehmen, um den Glasfaserausbau in Europa schneller und effizienter zu gestalten.