Pressemeldungen
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Der Gigabit Infrastructure Act (GIA) würde in seiner aktuellen Fassung den strategischen Doppelausbau von Glasfasernetzen begünstigen und die Ausbauziele der Bundesregierung gefährden. Damit der GIA nicht zur Ausbaubremse wird, appelliert der BREKO an die Mitglieder des Europäischen Parlaments, den aktuellen Entwurf in der Ausschusssitzung am 19.09. abzulehnen und in entscheidenden Punkten nachzubessern. Ebenso erwartet der BREKO, dass sich die deutsche Bundesregierung gemeinsam mit anderen Staaten im Europäischen Rat klar positioniert und Änderungen fordert.
• Glasfaserabdeckung in Deutschland Mitte 2023 bei 35,6 Prozent • Wettbewerber der Telekom investieren mit 8,4 Milliarden Euro mehr denn je in die Digitalisierung Deutschlands. • Doppelausbau durch Telekom gefährdet Glasfaserziele der Bundesregierung: Gemeldete Fälle in mehr als 220 Kommunen • Im Ländervergleich bleibt Schleswig-Holstein Spitzenreiter. Brandenburg mit größtem Zuwachs an Glasfaseranschlüssen
Der Gesetzentwurf ist ein wichtiger Schritt für einen noch schnelleren Glasfaser- und Mobilfunkausbau in Deutschland, weil er helfen kann, bestehende Hürden abzubauen, insbesondere im Bereich der Genehmigungsverfahren. Um die Beschleunigungspotenziale auszuschöpfen, sind aber noch einige Anpassungen notwendig.
Heute hat der Bundesverband Breitbandkommunikation (BREKO) ein Positionspapier zum Thema Open Access im Glasfaserausbau veröffentlicht. Ziel ist es, mit einer konkreten Definition von Open Access die Grundlage für einen Branchenstandard zu legen, um dem Glasfaserausbau in Deutschland noch mehr Schub zu geben und volkswirtschaftlich unsinnigen Doppelausbau zu vermeiden.
Das Inkrafttreten der DIN 18220 für Trenching-, Fräs- und Pflugverfahren ist ein wichtiger Meilenstein für noch mehr Tempo beim Glasfaserausbau. Die neue Norm hilft, bestehende Vorbehalte in den Genehmigungsbehörden der Kommunen abzubauen und ist damit wichtig für einen verstärkten Einsatz dieser Verlegemethoden. Sie können Glasfaserausbauprojekte nicht nur beschleunigen, sondern im Vergleich zur klassischen offenen Grabenbauweise auch ressourcenschonender gestalten.
Der Vorstand des Bundesverbands Breitbandkommunikation (BREKO) hat sein langjähriges Mitglied Dirk Sasson, Geschäftsführer der Stadtwerke Schwedt, verabschiedet und Fabian Bühring, verantwortlich für den Bereich Telekommunikation bei den Stadtwerken Neumünster, auf den frei gewordenen Posten gewählt.
• 50 Prozent Glasfaserabdeckung bis 2025 und 100 Prozent bis 2030: Ambitionierte Ziele, nur mit den richtigen Rahmenbedingungen erreichbar • DIN-Norm für moderne Verlegemethoden: Wichtiger Meilenstein für effizienten Glasfaserausbau, aber Anwendung durch Kommunen entscheidend • Digitale Genehmigungsverfahren: OZG-Breitbandportal muss schnell flächendeckend zum Einsatz kommen • Glasfaser-Doppelausbau: Taktische Manöver der Telekom gefährden Ausbauziele
Schon jetzt leidet die starke Dynamik des Glasfaserausbaus der in unseren Verbänden organisierten Unternehmen unter dem tatsächlichen oder angekündigten strategischen Über- beziehungsweise Doppelausbau durch die Telekom und ihrer Tochtergesellschaft Glasfaser Plus. Weit mehr als 100 konkrete Fälle in ganz Deutschland zeigen ebenso wie die Rückmeldungen zahlreicher Kommunalvertreterinnen und -vertreter, dass dringender Handlungsbedarf besteht.
BREKO-Pressestatement zum Beschluss des Beirats der Bundesnetzagentur beim Thema Mobilfunkwettbewerb
Der BREKO begrüßt, dass sich der Beirat der BNetzA heute mit Blick auf die nächste Zuteilung von Mobilfunkfrequenzen für einen starken Wettbewerb ausgesprochen hat.
Wir nehmen Abschied von Prof. Dr. Torsten J. Gerpott, einer herausragenden Persönlichkeit der deutschen Telekommunikationsbranche.